Freitag, 21. April 2017

5. Tag: Freitag, 21.04.2017

Mit dem Verlassen von Haddad Village begann der fünfte Tag unserer Reise. Wir fuhren in die Stadt Nablus, wo wir ein türkisches Bad besuchten und durch die Marktstraßen gingen, an denen die Händler alles von Mandel bis zu rohem Fleisch anboten. Danach begaben wir uns an den Rand der Stadt zur orthodoxen Kirche die an der Stelle des Jakobsbrunnen steht. Wir hörten die biblische Geschichte der Samariterin am Brunnen und schöpften selbst Wasser daraus. Unsere Weiterfahrt ging auf den Berg Garizim von wo aus wir einen traumhaften Blick über ganz Nablus hatten. Der Berg ist den Samaritanern  heilig, eine religiöse Gemeinschaft, die für sich in Anspruch nimmt, älter als die Juden zu sein und die immer noch die in der Thora beschriebenen Opferzeremonien abhalten. Zu Mittag stärkten wir uns im Schatten einiger Bäume am Hang des Berges. Weiter ging die Fahrt ins Waterfall-Restaurant, wo uns Elias zu Kaffee und Tee einlud, während wir unsere Füße ins kalte Wasser tauchen konnten. Anschließend fuhren wir in das Dorf Bir Zeit. Dort trafen wir den dortigen Abuna mit dem wir ein arabisches Vater-Unser beteten und Frau Prof. Dr. Sumaja Farhad Naser. Sie sprach ausführlich mit uns über ihre Arbeit und Bemühung für eine Erziehung der Menschen hin zur gewaltfreier Konfliktlösung und den Dialog zwischen den Völkern und Religionen. Für ihre Arbeit erhielt sie bereits den Friedenspreis der Stadt Augsburg. Im Golden Hotel in Taybeh bezogen wir unsere Zimmer und genossen nach dem Abendessen noch eine Weinverkostung.

Besuch von Nablus. In der Stadt besuchen wir auch den Jakobsbrunnen (Joh. 4) in der dortigen gr.-orthodoxen Kirche und gehen durch den Basar.







Im Wadi al Bedan machen wir eine kleine Kaffeepause am „Waterfall-Restaurant“.

Weiterfahrt nach Bir Zeit. Besuch in der kath. Gemeinde von Abuna Louis Hazboun und Gespräch mit Frau Prof.-in Dr. Sumaja Farhad Naser.



Hotel mit Weinpobe in Taybeh.