Mittwoch, 19. April 2017

3. Tag: Mittwoch, 19.04.2017

Autor: Lydia Gärtner
Der dritte Tag unserer Fahrt begann früh mit einer kurzen Besinnung auf der Terasse, von wo aus wir direkt auf den See Genezareth hinunter sahen. Unsere erste Station war daraufhin die Stadt Safet, die am höchsten gelegene Stadt Israels, deren Altstadt früher in ein Araber und ein Israelitenviertel unterteilt war. Dort besuchten wir drei Synagogen und setzten uns mit den jüdischen Bräuchen auseinander. Von hier fuhren zum Berg Meron, wo wir die ganze umliegende Gegend über blicken konnten, das Grab von Rabbi Simon bar Yochai besuchten und von unserem Führer über die Konflikte zwischen den Israeliten und den Arabern und zwischen den Juden und den Christen und Muslimen informiert wurden. Auf der Fahrt nach Akko, einer Templerstadt an der Mittelmeerküste, machten wir Halt im Heimatdorf unseres Führers Elias, Meilia, und hatten die Möglichkeit uns mit seiner deutschstämmigen Ehefrau über ihre Erfahrungen hier auszutauschen. In Akko angekommen stärkten wir uns mit Falafel und Shawarma. Dann lernten wir ausführlich diese faszinierende und vielseitige Stadt kennen, deren Geschichte immer wieder neu entdeckt wird. Wir besuchten eine Moschee und krochen durch die alten Steingänge der Kreuzfahrer. Zum Abschluss feierten wir Gottesdienst in der Johanneskirche, wo wir noch einiges über die Arbeit des Franziskanerordens im heiligen Land und speziell in Akko erfuhren. Erschöpft aber beeindruckt und voller neuer Erfahrungen stiegen wir in den Bus und kehrten zum Pilgerhaus zurück.

Ausflug zum höchsten Berg in Obergaliläa, den Meron-Berg. Wir unternehmen eine kleine Rundwanderung rund um das Hochplateau und blicken über weite Teile des biblischen Kanaan.

Fahrt nach Zefat (Safed), die als eine der vier heiligen Städte des Judentums und Ursprung der Kabbala und des Chassidismus(jüdische Mystik) gilt. Wir besuchen eine askenasische und eine sephardische Synagoge und gehen durch einen Teil des Künstlerviertels.




Besuch bei Elias zu Hause.






Fahrt zur Mittelmeerküste nach Akko. In den Karawansereien und Hafenanlagen, den gewaltigen Festungsanlagen, Sälen, Gewölben und Tunnelanlagen treffen wir auf die Spuren der Kreuzfahrer, die hier bis zum Ende des 13. Jahrhunderts präsent waren. In der dortigen Johanneskirche feiern wir Gottesdienst.